Mobilität im ländlichen Raum war das Thema am Wirtschaftsforum in Muri
Das Obere Freiamt wird eine Mobilitätsstrategie erarbeiten. Am Wirtschaftsforum fällt der Startschuss dazu.
Annemarie Keusch
Es ist ein spannendes und komplexes Thema zugleich. Weil ganz viele Ansprüche aufeinanderprallen – vom Langsamverkehr über den Individualverkehr, den öffentlichen Verkehr bis hin zum Werkverkehr. Auf den Schienen und den Strassen verkehren immer mehr Fahrzeuge, die Bevölkerung wächst. «Gleichzeitig wollen wir Lösungen, die mit Klimazielen einhergehen», nennt Franziska Borer Blindenbacher weitere Herausforderungen. Sie ist Projektleiterin beim Departement Umwelt, Verkehr und Energie und führt durch das Wirtschaftsforum. Hier sollen Vertreterinnen und Vertreter des Bezirks Muri sensibilisiert werden auf die vielen verschiedenen Aspekte – bis hin zu selbst fahrenden Fahrzeugen. Das Ziel ist es, sich nachher gemeinsam als Region auf den Weg zu machen, eine Mobilitätsstrategie auszuarbeiten. Hans-Peter Budmiger, Gemeindepräsident von Muri, ist überzeugt: «Die Mobilität muss uns beschäftigen, nicht nur wenn wir uns ärgern, weil wir im Stau stehen.» Alle Referenten sind sich an diesem Abend einig: Für eine gute Lösung müssen möglichst alle von Anfang an mit im Boot sitzen. Und was auch alle betonen: Es ist wichtig, den Fächer ganz weit zu öffnen.