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Bereich: Wohnen

Sie lebt ein Stück weit weiter

Die Fondation Emmy Ineichen schenkt der Pflegi einen neuen Brunnen
30 Jahre sind mittlerweile vergangen, seit die Murianerin Emmy Ineichen verstorben ist. Ihre Liebe zur Kultur und zu ihrem Heimatort Muri lebt aber weiterhin, dank der Fondation. Dank ihr darf sich die Pflegi über einen neuen Brunnen freuen. Und die Fondation wird dadurch gegen aussen sichtbar.

«Weil es schön ist.» Franz Hold, Präsident des Vereins Pflegi Muri, antwortet direkt und pragmatisch. Darumstehe im Garten der Pflegi seit Dienstag ein neuer Brunnen. «Eine Attraktion mehr», fügt er an. Ein Argument mehr, um die Murianer Bevölkerung in den Pflegigarten zu holen.«Das wünschen wir uns, dass dieser Ort noch belebter ist», sagt Hold. «Umso mehr Leute hierherkommen, umso mehr verschwindet die Angst.» Immer noch sei die Pflegi in vielen Köpfen als Anstalt abgespeichert.«Aber wir sind ein moderner Betrieb. Davon lässt sich überzeugen, wer zu uns kommt, aber einige haben Hemmungen.» Diese Erfahrungen macht er immer wieder. Zudem glaubt Hold, dass viele Leute meinen, der Pflegigarten sei nicht öffentlich.«Aber er ist es. Kinder, die Fussballspielen, junge Leute, die plaudern, ältere,die spazieren. Alle sind hier willkommen und stören nicht, im Gegenteil. »Franz Hold nutzt die Gelegenheit, sagt, wie man sich in der Pflegi über Besuch freue, nur schon im Garten. Monika Käch erzählt, wie sie früher im Pflegigarten Kindergeburtstage feierte und mit ihren Kindern schlittelte. Martin Allemann berichtet, dass er den Weg zum Bahnhof immer durch den Pflegigarten wähle. Beide sind Mitglieder des Stiftungsrates der Fondation Emmy Ineichen und damit ein Grund, weshalb es für den so gewünschten Besuch eine neue Attraktion gibt – einen Brunnen, samt grosser Sitzbank.

«Des Bundes Hauptstädtchen»

30 Jahre ist es her, dass Emmy Ineichen verstorben ist. In Muri aufgewachsen, war sie vor allem in Bern eine schillernde Persönlichkeit. Die Stiftungsratsmitglieder um Präsident Roger Seiler erzählen von einem bewegten Leben in der Berner Politik und Diplomatenwelt. «Sie organisierte Feiern und lud viele Leute aus aller Welt zu sich ein», weiss Roger Seiler. Viel über das Leben der 1911 als Emma Ineichen geborenen Frau ist aber nicht bekannt, auch nicht, nachdem sich der Stiftungsrat dereinst auf Spurensuche machte. Ineichen warverheiratet, blieb kinderlos, die Ehe wurde geschieden. Ihre grosse Vorliebe galt der Musik und den Sprachen. Als Philanthropin, als Menschenfreundin, wird sie beschrieben und als Frau, die im fortgeschrittenen Alter die Liebe zu ihrer Heimat Muri wiederentdeckte. In Briefen an den damaligen Gemeindeammann Marco Hauser und späteren Gründungspräsidenten und langjährigen Präsidenten der Fondation schreibt sie: «Des Bundes Hauptstädtchen Bern bietet schon immer sehr viel, doch mein Geburtsort Muri zieht mich immer mehr an.» Sie kündigte zudem ihr grosses Engagement an: «So hoffe auch ich, dem heute so berühmten und schönen Muri dienlich sein zu können.» Und das tat Emmy Ineichen. Sie schenkte der heutigen Stiftung Murikultur ein Bild von Caspar Wolf, zahlte20 000 Franken an die Herstellung von zwei tragbaren Orgeln für die Klosterkirche. Es sind zwei Beispiele von vielen. Mehrere Mitglieder des Stiftungsrates kannten sie persönlich, wissen um ihre Grosszügigkeit und ihre Begeisterung dafür, was in Muri kulturell geboten wurde. «Ihr Erbe führen wir weiter», sagt Stiftungsratspräsident Roger Seiler.

15 Vergabungen pro Jahr

Die Fondation Emmy Ineichen setzt jährlich 50 000 bis 60 000 Franken für rund 15 Vergabungen ein. Und das seit 30 Jahren. Unterstützt werden Kirchenmusik, Kultur im Allgemeinen, aber auch politische Bildung. Das Geld kommt vor allem von zwei Mehrfamilienhäusern, die Emmy Ineichen der Stiftung vererbte. Seit vielen Jahren sind diese verkauft und die Stiftung hat das Geld in einer Bank angelegt. Roger Seiler erzählt: «Wir überlegten uns im Stiftungsrat, was wir im Zuge des Jubiläums machen wollen.» Caspar-Wolf-Bilder an Murikultur verschenken war eine Idee, ein grosses Fest organisieren eine andere. «Es sollte etwas für die Bevölkerung sein und etwas, das bleibt», sagt Roger Seiler. Die zündendeIdee kam von Paul Trost, der viele Jahre im Stiftungsrat mitwirkte. Die Idee mit dem Brunnen in der Pflegi. Franz Hold, Präsident des Vereins Pflegi Muri, erklärt, wie der Wunsch des Brunnes zustande kam, etwa über die kulturhistorische Verbindung von Klöstern und Brunnen – im Fürstabtgarten gab es frühe drei davon. Und er weiss, dass an diesem Ort dereinst gar eine Grotte mit Wasserfall vorgesehen war. Nur, den Blick aus dem Mittelrisalit – der Mitte der Klosterfassade – zu verbauen, das wäre nicht möglich gewesen. «Das hätte die Denkmalpflege wohl kaum bewilligt, auch wenn wir immer auf offene Ohren stossen und praktisch immer einen Weg finden», weiss Hold. Mit der Anlegung des neuen Demenzgartens und dem Rückbau des Roth-Haus-Provisoriums suchte die Pflegi den Austausch mit einem Landschaftsarchitekten. Und dabei kam die Idee des Brunnens zustande.

«Murianer, kommt!»
Seit Dienstag läuft das Wasser, die Messingtafel ist montiert, das Becken aus Muschelkalk ebenso. «Es passt einfach bestens hierher», schwärmt Franz Hold. Er spricht von einer grossenFreude, drückt diese auch aus und sagt: «Murianerinnen und Murianer, kommt!» Zudem erfülle der Brunnen auch seinen Zweck der Abkühlung.«Die Unterarme passen rein.» Vielleicht passten am Spielenachmittag der Ludothek auch ganze Kinder rein. Hold würde es sich wünschen. Dass dieser Ort belebt ist, das hofft auch der Stiftungsrat der Fondation Emmy Ineichen. «Wir wollen zeigen, dass es uns gibt, dass es Emmy Ineichen gab und dass sie eine Murianerin war und ist», sagt Roger Seiler.

Ein neues Bistro für Sins – Tamara’s Lounge

Sins Innerhalb weniger Wochen von der Festanstellung zum eigenen Bistro an der Reuss. Am 1. September öffnete «Tamara’s Lounge» ihre Tore für die Sinser Bevölkerung.

«Es ging alles sehr schnell», sagteTamaraRösler am Eröffnungsevent ihrerLounge. Nur wenige Wochen lagenzwischen ihrem letzten Arbeitstag imAngestelltenverhältnis und dem Willkommensanlassan der Reuss.Mit ihrem eigenen Lokal erfülltesich die gelernte Bankkauffrau einenlangjährigen Traum. Mit ihrer Gastro-Erfahrung aus über zehn Jahren Tätigkeitim Gastgewerbe hofft sie, mit ihremBistro ein Bedürfnis der Einwohnerzu decken. Bei der Eröffnung ist ihrdies schon einmal geglückt. Zahlreicherschienen Freunde und Verwandte,aber auch interessierte Nachbarnliessen sich einen ersten Blick in dievon der Wirtin selbst bezeichneten«Tschill out Oase» nicht entgehen.Obwohl der Um- und Ausbau desGebäudes neben der alten Holzbrückenoch nicht abgeschlossen ist, lädt«Tamara’s Lounge» mit einer geräumigenInnenfläche und einer die Reussüberblickenden Terrasse zum Verweilenein. Egal ob bei einem nachmittäglichenKaffee, einem Feierabendbieroder einem entspannten Apéro, für alleBedürfnisse ist gesorgt.Mit einer kleinen Auswahl an selbsthergestellten Produkten, beispielsweiseStricksocken oder gebrannten Mandeln,kann das Wohlfühlerlebnis auchmit nach Hause genommen werden.Tamara Rösler freut sich auf das,was kommt und ist gespannt, wie ihrselbst erfüllter Traum bei der Gemeindeankommt.

Dietwil lud zum geselligen Kennenlernen ein

Dietwil Am vergangenen Samstagmorgen begrüsste die Gemeinde ihre Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger mit einem gelungenen Anlass. In ungezwungener Atmosphäre erfuhren sie viel Wissenswertes über ihren neuen Wohnort.

«Willkommen in der südlichsten undschönsten Gemeinde des Aargaus.» Mitdiesen Worten begrüsste GemeindeammannPius Wiss die knapp vierzig neuen«Düeteler», die sich um kurz vorhalb zehn im Restaurant Traube eingefundenhaben. Sie alle sind in den letztenzwei Jahren nach Dietwil gezogenund der Einladung der Gemeinde gefolgt,um Dorf und Leute näher kennenzulernen.Zu Kaffee und Gipfelilauschten die Gäste den Ausführungendes Gemeindeammanns bevor sich alleRatsmitglieder und der Gemeindeschreibervorstellten. Im Anschlussfolgte ein kurzweiliger Spaziergang inzwei Gruppen mit Stopps an vier verschiedenenOrten.

Verkehrsverbindung

Die Lage und der Strassenausbau des Freiamts ist komfortabel. Mit dem Auto komme ich bestens von A nach B. Weil es zentral gelegen ist, liegt Aarau, Zürich, Zug, Luzern eigentlich nahe. Das ist schon ein schöner Pluspunkt in unserer Region.

Shopping im Dorf

Da ich oft und viel für meine Familie einkaufen muss, bin ich froh um Einkaufsgelegenheiten in der Nähe. Von Grossverteiler bis Bäckerei ist alles dabei – das ist nicht selbstverständlich und für mich darum auch eine Freiämter Perle.

Sechs Tage Berufsberatung im Messegewimmel

Die Aargauische Berufsschau bringt die Vielfalt der Berufswelt nach Wettingen:

70 Stände präsentieren mehr als 200Lehrberufe. Damit niemand die Übersicht verliert, ist auch ask!
mit einem Stand vor Ort.

Berufsberatung findet meistens im Schulhaus oder in den ask!-Büros in Aarau, Baden, Rheinfelden und Wohlen statt. Alle zwei Jahre allerdings herrscht Ausnahmezustand:
Die ask! –Beratungsdienste für Ausbildung und Beruf – beraten Jugendliche, Eltern und Lehrpersonen mitten im Tägi am grossen ask!-Stand der Aargauischen Berufsschau AB’23.

Viele Wege führen zum Ziel

Der Stand von ask! ist der ideale Start in die Berufsschau: Wer noch nicht genau weiss, was eine Grundbildung, also Lehre, ist, schaut sich den Erklärfilm an, der in zehn verschiedenen Sprachen zur Verfügung steht. Ein interaktives Bildungssystem zeigt zudem auf, welche Wege von der Schule über die Lehre oder Mittelschule bis zu höheren Fachschulen und unterschiedlichen Hochschulen möglich sind. Jugendliche, die noch ganz am Anfang der Berufswahl stehen, profitieren vom interaktiven Interessencheck. Hier können sie herausfinden, welche Berufsfelder zu ihnen passen. Ein Kurzgespräch mit einer Berufsberatungsperson ordnet ein und verschafft die nötige Übersicht. Gut gerüstet mit diesem Wissen kann man eine gezielte Auswahl an Berufsständen besuchen. Als Zückerchen können Jugendliche beim Gewinnspiel von ask! mitmachen und mit etwas Glück Gutscheine für Online-Shops gewinnen.

Nicht nur Jugendliche denken über die Berufswelt nach

Eltern, die mit ihren Kindern die AB’23besuchen, erhalten am Wochenende Unterstützung, wenn sie sich mit ihrer eigenen beruflichen Situation auseinandersetzen möchten. Die Beratungspersonen informieren über das Angebot «viamia», eine kostenlose berufliche Standortbestimmung für Personen ab40. «viamia» hat zum Ziel, die Berufschancen von älteren Arbeitskräften zu erhöhen.

Ukraine-Corner

Am Wochenende ergänzt eine Ukrainisch sprechende Dolmetscherin das Personal am ask!-Stand. Sie gibt zusammen mit den Beratungspersonen Auskunft über das Schweizer Berufsbildungssystem und erklärt, wieso eine Lehre in der Schweiz ein sehr guter Start in die Arbeitswelt ist.

Gut eingespielte Zusammenarbeit

Neben dem eigenen Stand organisiert ask! den Stand der Kleinstberufe und engagiert sich im Organisationskomitee der AB’23. Roberto Morandi, Geschäftsleitungsmitglied von ask! und Berufs-, Studien- und Laufbahnberater, ist überzeugt vom Konzept der Berufsschau. Er empfiehlt den Besuch der ganzen Familie: «Die Berufswahl ist ein Familienprojekt und die Berufswelt ist in ständigem Wandel. Ein Update in Form eines Messebesuchs ist in jedem Fall auch für Erwachsene interessant.»

Ein gelungener Pancake

Die Bezirksschülerinnen und -schüler aus Muri feierten ihren Schulabschluss

Für sie ist die ordentliche Schulzeit nun offiziell vorbei: 73 junge Erwachsene nahmen an der Zensurfeier im Festsaal ihr Abschlusszeugnis entgegen. Und blickten gemeinsam auf vergangene und künftige Highlights.

Es ist der Moment, auf den alle so sehnlichst gewartet haben. Der Moment, auf den drei Jahre lang hingearbeitet wurde. Der Moment der Anerkennung, in dem die vielen Stunden vor den aufgeschlagenen Büchern, den aufgetragenen Projektarbeiten, den Hausaufgaben, den Prüfungsvorbereitungen gewürdigt werden. Der Tag, an dem all diese erbrachten Leistungen ihren glorreichen Abschluss finden. «Und der so definitiv ein Tag des Feiern ist», begrüsst Schulleiter Peter Hochuli die festlich gekleideten Absolventinnen und Absolventen. Kurz hält sich der Schulleiter in seiner Begrüssung und macht schliesslich den eigentlichen Hauptdarstellern des Abends auf der Bühne Platz, die zusammen mit den Lehrerinnen und Lehrern, der Familie und den Freunden auf die gemeinsamen drei Schuljahre zurückblicken. 

Gemeinsam den Weg gegangen
Besonderes haben sich die Abschlussklassen für den grossen Tag einfallen lassen. In Beiträgen gaben sie Einblick in das gemeinsam Erlebte und einen Ausblick auf das, wohin der Weg nach den Sommerferien gehen wird. So präsentierte beispielsweise die Klasse 3b Bilder aus der gemeinsamen Schulzeit und erzählte Anekdoten. «Einst ein zusammengewürfelter Haufen, sind wir heute 18 Freunde», erzählen die Absolventinnen Flora Krummenacher und Carla Käppeli. Vieles habe sich verändert, man selbst habe sich weiterentwickelt. «Hatte man am ersten Schultag noch Angst, seinen Platz nicht zu finden, ist diese Lappalie anderem gewichen.» Beispielsweise dem Respekt vor dem Unbekannten, das alle nun erwartet. Mit Quizfragen und Umfragen wagten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 3a, 3c und 3d vor allem den Blick in die Zukunft. Wie aus den einst potenziellen Geheimagenten und Fussballstars von damals angehende Gymnasiasten und Lernende eines Berufes werden. Bei vielen wich der Traumberuf einem anderen Werdegang. «Dass alle aber eine Anschlusslösung haben, freut mich und die Lehrerschaft ungemein», so Peter Hochuli. Von 73 Schülerinnen und Schülern schlagen 33 eine weiterführende schulische Laufbahn ein, während 38 eine Lehre absolvieren werden. Zwei haben sich für ein Zwischenjahr entschieden.

Gekocht mit neuem Rezept
Für ihre ausserordentlichen Leistungen wurden sieben Schülerinnen und Schüler besonders erwähnt. Auf der Bühne geehrt wurden Lara Soares, Sarah Stalder, Lea Keller und Adrian Amstutz für einen erreichten Schnitt von 5,3. Noch besser schnitten Fiona Käppeli (5,4), Selina Dioguardi (5,5) und Ramona Monteleone (5,6) ab.   Und so ging mit dem Abend eine aufregende Schulzeit vorbei. Eine Zeit geprägt von Unsicherheiten und «Social Distancing». Corona hat seine Spuren hinterlassen. Viele Schulanlässe, die eigentlich hätten stattfinden sollen, konnten nicht durchgeführt werden. «Dennoch glaube ich fest, dass dafür jene Anlässe, die möglich waren, umso mehr genossen wurden», blickt Klassenlehrerin Isabelle Bütler zurück. Damals, vor drei Jahren, hatte sie mit der 3a ihre erste Klasse übernommen. «Rückblickend war es wie mein erster Pancake», erzählt sie. Gekocht wurde mit einem Rezept, das man bis dahin noch nicht kannte. «Mit dem Lehrplan 21 wurde gekocht, mit der neuen Schulleitung als neue Küche. Und die Schülerinnen und Schüler als einmalige Zutaten. Als dann Corona kam, wurde uns das Licht gelöscht.» Dennoch habe man im Klassenverband das Beste aus allem gemacht. Stolz auf die Leistung ihrer Klasse meint sie: «Der Pancake ist damit sehr gut gelungen.»

Mut für die Zukunft
Mit Musik und einstudierten Liedern, mit strahlenden Gesichtern, Freundschaftsbekundungen und Tränen der Sentimentalität nahmen die Schulabgängerinnen und -abgänger zum Schluss ihr Zeugnis entgegen, das nicht auf der Bühne, sondern im kleinen Klassenverband ausgehändigt wurde. Ausgetauscht wurden zudem Andenken ud Geschenke. Nun steht sie an, die grosse Zukunft, in der die Welt allen offensteht, so Hochuli zum Schluss. «Habt in Zukunft Mut, auf eurem Weg etwas Neues auszuprobieren. Und macht Fehler, wo ihr könnt – immer in der Hoffnung, dass ihr daraus auch etwas lernt.»

Auwer und Abtwiler Seniorenausflug nach Appenzell

Nach längerer Zeit durften die Senioren und Seniorinnen von der Pro Senectute Mittagstisch, sowie der Fitness- und Gymnastik-Turngruppen Auw und Abtwil wieder einmal einen Ausflug unternehmen. So konnten wir am 30. Juni um 8.30 Uhr den Car besteigen, in dem bereits die Senioren von Abtwil sassen und somit waren wir eine Gruppe von 43 Personen.

Das Wetter spielte, im Gegensatz zu den Prognosen, auch mit und so fuhren wir zuerst auf den Ricken ins schöne Restaurant Bildhus, wo uns Kaffee und Gipfeli erwartete. In dieser Zeit fing es an zu regnen und bevor wir in den Car einstiegen, war es wieder vorbei. Weiter ging die Reise Richtung Säntis. Bei der Abzweigung zur Schwägalp entschied unser Chauffeur noch einen kleinen Abstecher bis zur Säntisbahn zu machen, bevor es weiter via Urnäsch nach Appenzell ging. Dort wurden wir im schönen Romantik-Hotel Säntis mit einem wunderbaren Mittagessen verköstigt und wie konnte es anders sein, in dieser Zeit öffnete Petrus wieder seine Schleusen, bis wir nach dem Dessert und Kaffee das Lokal verliessen. So konnten wir noch eine Stunde im Trockenen die Füsse vertreten, die wunderschönen Häuser bestaunen und der eine und andere deckte sich mit Biberfladen oder Anderweitigem ein.

Um 15 Uhr ging es dann auf den Rückweg via Lichtensteig zum Kägi Glücksshop, wo wir nach Herzenslust die verschiedenen Sorten probieren durften. Ich glaube, es konnte keiner widerstehen, von den entsprechenden Süssigkeiten zu kaufen und nach Hause mitzunehmen. Anschliessend stellten wir uns noch für ein Gruppenfoto auf, was relativ schnell gehen musste, denn kaum sassen wir im Car, schüttetete es wie aus Kübeln und nach der Heimfahrt über den Hirzel, konnten wir zu Hause wieder trocken aussteigen. Also der Wettergott meinte es gut mit uns und es war wirklich ein herrlicher Tag, der Allen gut gefallen hat und sicher in guter Erinnerung bleiben wird. Ein herzliches Dankeschön den fünf Organisatoren: Monika Heer, Marlies Villiger, Edith Leu, Anneliese Künzli und Ruth Strebel für ihren Einsatz und Zeitaufwand, für den schönen Ausflug und hoffentlich auf ein nächstes Mal

Taxito – Fünf Gemeinden spannen zusammen

Region Wer auf den öffentlichen Busverkehr angewiesen ist, kommt an Randstunden und an den Wochenenden kaum mehr in die regional umliegenden Dörfer oder aus ihnen heraus. Die Gemeinden Auw, Abt il, Dietwil, Mühlau und Merenschwand haben sich zusammengeschlossen, um mit Taxito das Problem anzugehen. Seit Kurzem sind Taxito-Points in den umliegenden Gemeinden platziert. Die orangefarbenen Tafeln weisen auf der einen Seite die Fahrtrichtung auf, auf der anderen Seite ist ein riesiger QRCode abgebildet. Auf Augenhöhe finden Interessierte eine genaue Beschreibung, wie sie dieses neue Angebot nutzen können. Dafür braucht der Fahrgast ein Handy, mit dem ein QR-Code eingelesen oder eine SMS gesendet werden kann. Sicher, günstig und spontan Diese spontane Fahrgemeinschaft bringt die Personen günstig an ihr Ziel. Fahrgästen wird von Taxito ein Franken für die Vermittlung auf der Handyrechnung belastet, der registrierte Fahrer bekommt eine Entschädigung von einem Franken. Dieses Angebot gilt als Ergänzung zum öffentlichen Verkehr und soll insbesondere die Zeiten abdecken, an denen keine Busverbindungen mehr bestehen. Man könnte es als zeitgemäss modernes und sicheres «Autostöpplen» bezeichnen. Die Fahrt, von wo aus und in welche Richtung der Fahrgast unterwegs ist, wird per SMS unter Angabe der Autonummer bei Taxito registriert. Auch ist eine Insassenversicherung über Taxito abgedeckt. Seit Anfang Juni wurden die ersten Mitnahmestandorte in den Gemeinden Abtwil, Dietwil, Merenschwand und Mühlau aufgestellt. In Auw, Sins und Muri sind noch Bewilligungen vom Kanton hängig, in Ballwil von der Gemeinde. Alle heute installierten Standorte sind in die signalisierten Fahrtrichtungen benutzbar.

Mühlau:

Nach Merenschwand und Sins Hier wurden bereits drei Standorte eingerichtet. Fahrtrichtung Bahnhof Mühlau an der Rüstenschwilerstrasse beim Feuerwehrmagazin, Fahrtrichtung Merenschwand an der Luzernerstrasse beim Parkplatz der NL-Bar und Fahrtrichtung Sins, an der Luzernerstrasse bei der alten Post – also gegenüberder Tankstelle. Gemeinderätin Hanna Hoenig ist zuversichtlich, dass dieses Projekt gelingen kann, wenn Fahrer und Fahrgäste es ausprobieren. «Das ist gelebte Unterstützung im Dorf», betont Hoenig und ruft die Bevölkerung dazu auf, das Angebot zu nutzen und mitzumachen.

Merenschwand:

Nach Benzenschwil und Mühlau/Sins Am Standort des Volg-Provisoriums in Merenschwand steht ein digitaler .Point. Hier kann der Fahrgast wählen, ob er zum Bahnhof Benzenschwil, nach Mühlau oder Sins will. Ein zweiter Standort ist beim Bahnhofhäuschen in Benzenschwil Fahrtrichtung Merenschwand.

Dietwil:

Nach Gisikon/Root und Sins In Dietwil wurden zwei Points an der Vorderdorfstrasse realisiert. Fahrtrichtung Bahnhof Gisikon/Root steht er in der Nähe des Gemeindehauses und auf der gegenüberliegenden Strassenseite, nahe der Kirche ist der Point in Fahrtrichtung Sins aufgestellt. Zurück nach Dietwil finden Taxito-Nutzer am Point beim Bahnhof in Gisikon/Root. Hier konnte die Busbucht des Kurses 23, der gegenüber dem Bahnhof liegt, genutzt werden. Der Point, der ab Sins nach Dietwil führen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesetzt.

Abtwil:

Nach Ballwil und Sins Wer mit Taxito nach Sins fahren will, findet den Standort bei der alten Post. In Fahrtrichtung Ballwil konnte der Standort vor der Garage Schurtenberger gesetzt werden. Zurückfahren nach Abtwil ist ab Sins möglich, sobald der Standort in der Nähe des Einhornkreisels platziert ist. Ab Ballwil ist der Point bei der Treppeder Kirche geplant, die Bewilligung der Gemeinde ist jedoch noch hängig.

Auw:

Nach Muri und Sins «In Auw ist die Sachlage etwas komplizierter», so Gemeindeammann Marlis Villiger. Die optimalen Taxito-Standorte Richtung Muri oder Sins liegen allesamt an einer Kantonsstrasse, die als eine 1.-Klasse-Strasse deklariert ist. Diese Art Strassen weisen meist Trottoirs auf und sind mindestens sechs Meter breit, damit sich zwei Lastwagen ungehindert kreuzen können. Alle vom Gemeinderat beantragten Taxito-Points wurden vom Kanton zurückgewiesen, weil keine Garantie besteht, dass die Autofahrer nicht doch auf dem Trottoir anhalten, anstelle des vorhandenen Parkplatzes. Diese Ungewissheit führte zur Zurückweisung. Nun eruiert der Gemeinderat neue Standortmöglichkeiten. Weder von Auw weg noch in Fahrtrichtung Auw aus Sins und Muri sind heute Standorte fixiert. Villiger ist zuversichtlich, dass bis im Herbst die Points definiert und platziert sind.

Sins:

Ein wichtiger Standortgeber Als Gemeinde mit guten Anbindungen an den öffentlichen Verkehr ist es zentral für die fünf Gemeinden, dass Points auch in Sins installiert werden. Sie finanzieren zusammen die beiden Points auf Sinser Boden und beide sollen digital werden, denn an beiden sind unterschiedliche Fahrtrichtungen möglich. An diesem Pilotprojekt beteiligt sich Sins insofern, als dass sie den Platz für die Standorte zur Verfügung stellt, informierte Gemeinderat Jakob Sidler. Ein Point soll in der Nähe des Einhornplatzes entstehen, er soll in Fahrtrichtung Auw und Abtwil platziert werden. Der zweite Standort ist im Umkreis Bahnhof Sins geplant in Fahrtrichtung Dietwil und über die Umfahrung ebenfalls nach Auw und Abtwil. Hier ist noch die Bewilligung des Kantons ausstehend. Ein eigenes Taxito-Angebot hingegen ist für die Sinser Bevölkerung zurzeit nicht vorgesehen. «Nach der Pilotphase werden natürlich auch wir die Nutzung des Taxito-Netzes anschauen und allenfalls neu beurteilen», so Sidler.

Neubauprojekt «Obstgarten»

Im Herzen von Besenbüren entstehen bis Sommer 2025 drei Mehrfamilienhäuser mit 22 attraktiven Wohnungen. Der Baubeginn erfolgt im Spätsommer.

Das Neubauprojekt «Obstgarten» mit den drei Mehrfamilienhäusern «Apfel», «Birne» und «Chriesi» entsteht in der ländlich geprägten Gemeinde Besenbüren.

Durchdachte und schöne Wohnräume

Dank der intelligenten Architektur gestaltet sich der Lebensraum locker und individuell zugleich – unter anderem mit Spielflächen und natürlichen Begegnungszonen.
In den drei Mehrfamilienhäusern werden 3,5 und 4,5-Zimmer-Wohnungen neu zu beziehen sein – alle hochwertig im Innenausbau und durchdacht in der Raumgestaltung.

Zudem können die Oberflächen des Innenausbaus – von der modernen Küche über hochwertige Beläge bis hin zu den Nasszellen – mitgestaltet werden.

Ästhetische, nachhaltige Architektur

Darüber hinaus bieten die Balkone, Loggien und Sitzplätze Raum für gemütliche und erholsame Stunden. Die Wohnungen im Erdgeschoss zeichnen sich ausserdem durch die ihnen zugewiesenen Grünflächen aus.

Insgesamt überzeugt das Projekt «Obstgarten» durch die attraktiven Grundrisse sowie die zeitlose Architektur mit harmonischem Farb- und Materialkonzept. Darüber hinaus setzt «Obstgarten» nicht nur ästhetische Glanzpunkte, sondern steht auch für nachhaltiges Bauen und Wohnen. Die Indach-Solaranlagen sowie die Deckung des Wärmebedarfs mittels Wärmepumpenheizungen sind nur zwei von vielen wertvollen Details. Mit grossem Engagement ist dieses wunderbare Projekt entworfen worden.

Bei Interesse nehmen wir uns für eine persönliche Besprechung oder eine Besichtigung vor Ort gerne Zeit. Auf Anfrage lassen wir Ihnen gerne die detaillierten Verkaufsunterlagen zukommen.

Wir freuen uns, Ihnen das Projekt «Obstgarten» in Besenbüren näherzubringen.

Immo-Küng GmbH, Pilatusstrasse 26, 5630 Muri, Tel. 056 664 70 60, info@immo-kueng.ch, www.immo-kueng.ch.

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